Musikalische Gemeinschaft und Bergpanorama: Unsere Bezirksschulung in Josefstal

Ein Wochenende voller Musik, Gemeinschaft und Inspiration liegt hinter uns! In diesem Jahr waren viele unserer Mitglieder bei der Bezirksschulung im Jugendhaus in Josefstal dabei – ein jährliches Highlight, das nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich bereichert.

Ein intensiver Start ins Wochenende

Bereits am Freitagabend ging es los: Nach unserer Ankunft und einem gemeinsamen Abendessen startete die erste Probe. Über 60 Bläserinnen und Bläser vereinten ihre Klänge – ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis, das uns direkt in den musikalischen Fluss brachte.

Der Samstag: Proben, Gemeinschaft und Sonnenschein

Der zweite Tag war wie immer intensiv und vollgepackt. Neben den regulären Proben bereiteten wir uns auch auf die musikalische Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes vor. Besonders war dieses Mal die Aufteilung in drei Gruppen: Wir spielten in der evangelischen Kirche, der katholischen Kirche und im Haus selbst. Der Kinderchor, der ebenfalls an diesem Wochenende in Josefstal übte, bereicherte den Gottesdienst mit seinen Stimmen – eine wunderbare Verbindung von Generationen und musikalischen Ausdrucksformen.

Natürlich gab es auch Pausen, und was könnte schöner sein, als diese bei strahlendem Sonnenschein inmitten der beeindruckenden Berglandschaft zu genießen? Wir tranken Kaffee, bestaunten den Wendelstein und tankten Energie für die weiteren Proben.

Ein kreativer Höhepunkt: Der Notenstand

Ein besonderer Höhepunkt dieses Wochenendes war die Idee von Wolfgang, alte Noten und Bücher, die wir nicht mehr benötigen, mitzubringen und zu verkaufen. Mit Unterstützung von Roland, der half, die Noten zu sichten und zu bewerten, haben wir einen kleinen Stand aufgebaut. Die Nachfrage war groß, und viele freuten sich, die ein oder andere musikalische Rarität mit nach Hause nehmen zu können.

Die Einnahmen fließen direkt in die Anschaffung neuer Noten, die wir aktiv nutzen können – eine nachhaltige und inspirierende Aktion, die alle begeistert hat.

Gemeinschaft, Musik und Inspiration

Dieses Wochenende in Josefstal war nicht nur eine intensive musikalische Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, Kontakte zu anderen Chören aus München zu knüpfen, die Gemeinschaft zu stärken und neue Inspiration zu sammeln.

Wir blicken mit großer Freude auf diese Tage zurück und sind dankbar für die wunderbare Organisation, das herrliche Wetter und die vielen besonderen Momente, die wir miteinander teilen durften.

Ein Lichtermeer und viele strahlende Gesichter: Unser Laternenfest 2024

Was für ein wunderschönes Laternenfest! Jedes Jahr aufs Neue ist es ein Highlight für die Kleinen, wenn wir in den Kindergärten an der Kirchseeoner Strasse Laternenlieder spielen. Die Freude in den Gesichtern der Kinder ist einfach unbezahlbar, besonders wenn wir Lied nach Lied anstimmen – fünf Strophen, sechs Strophen, manchmal sogar sieben oder acht. Ihre Begeisterung motiviert uns, immer wieder unser Bestes zu geben.

Ein besonderer Moment: Unser Nachwuchs, Paula und Georg

In diesem Jahr war das Laternenfest etwas ganz Besonderes, denn Paula und Georg, unsere Nachwuchskünstler, waren mit dabei. Ihre Unterstützung hat uns sehr gefreut und gezeigt, wie wertvoll die jungen Talente für unsere Gemeinschaft sind. Zusammen mit der großen Gruppe Musiker war die Atmosphäre einfach magisch.

Laternenumzug
Laternenumzug

Ein krönender Abschluss: Der große Umzug am Sonntag

Am Sonntag haben wir das Wochenende dann gebührend mit dem großen Laternenumzug abgeschlossen. Los ging es an der Sophie-Scholl-Kirche, wo wir mit unseren Instrumenten die Teilnehmer begeistert haben. Gemeinsam mit dem ganzen Umzug zogen wir schließlich zur Michaels-Kirche – ein beeindruckendes Lichtermeer, das den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Ein süßer Ausklang

Nach all der Musik und dem fröhlichen Beisammensein wartete eine süße Überraschung auf uns: Evi hatte köstlichen Kuchen gebacken, der den Abend perfekt abrundete. Solche Momente zeigen, wie wunderbar es ist, gemeinsam zu feiern, zu musizieren und die Traditionen lebendig zu halten.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn wir wieder die Laternenlieder erklingen lassen und die Kinderaugen zum Strahlen bringen dürfen!

Unser Posaunen-Chor-Ausflug nach Landshut am 27. 10. 2024

Ein Tag voller Geschichte und Gemeinschaft!

Am vergangenen Wochenende machte sich unser Posaunen-Chor voller Vorfreude auf den Weg nach Landshut, um einen Tag voller Geschichte, Kultur und Miteinander zu erleben. Die malerische Stadt an der Isar erwartete uns mit gutem Wetter und allem, was das Ausflugsherz begehrt.

Unser Tag begann mit einer zweistündigen Stadtführung, die uns von einem ortskundigen Gästeführer nähergebracht wurde. Mit viel Begeisterung und Wissen führte er uns durch die Altstadt und zeigte uns einige der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Landshuts. Besonders die Kirche St. Martin mit ihrem majestätischen Turm zog uns in ihren Bann. Wir erfuhren die Gründe für die imposante Höhe des Turms und tauchten in die faszinierende Baugeschichte ein. Interessant waren die Inhalte der Kirchenfenster, vor allem die modernen, nagelneuen Fenster in der Krypta.

Beeindruckend war der Besuch im Rathaussaal, der mit seinen prächtigen Gemälden zur Landshuter Hochzeit glänzte. Die historischen Darstellungen boten uns nicht nur einen visuellen Genuss, sondern gaben uns auch einen Einblick in die reiche und bewegte Geschichte dieser mittelalterlichen Stadt. Wir hörten von alten Zeiten, als ein Bürgerkrieg entflammte, weil der König von Landhut-Bayern keine männlichen Erben hinterließ – ein Drama aus der Vergangenheit, das noch heute in den Erzählungen lebendig ist und Auswirkungen hat.

Rathaussaal Landshut
Rathaussaal Landshut

Nach einem ausführlichen Streifzug durch diese historische Kulisse, der von unserem freundlichen Führer lebendig und spannend gestaltet wurde, stärkten wir uns im Augsburger Bräu mit traditionell bayerischen Köstlichkeiten. Ein perfekt gedeckter Tisch wartete bereits auf unsere Ankunft und lud dazu ein, die erlebten Eindrücke bei gutem Essen Revue passieren zu lassen.

Mit gestärkten Kräften machten wir uns auf den Weg hinauf zur Burg Trausnitz. Der Aufstieg wurde mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt und die Umgebung belohnt. Die Burg selbst beeindruckte mit ihren gewaltigen Wirkteppichen, die Szenen vergangener Königshöfe zum Leben erweckten. Die kunstvollen Darstellungen schienen Geschichten von Königen, Kaiserinnen und adeligen Hofstaaten zu flüstern, die uns alle zum Staunen brachten.

Blick von Burg Traunitz
Blick von Burg Traunitz

Zum Abschluss unseres Ausfluges gönnten wir uns eine gemütliche Kaffeepause, bevor es Zeit wurde, den Heimweg anzutreten. Die Logistik des Nahverkehrs war zwar eine kleine Herausforderung – der Busverkehr zur Burg ist sonntags nicht der beste –, aber schlussendlich erreichten wir dank guter Planung den Bahnhof rechtzeitig und kehrten wohlgelaunt nach München zurück.

Unser Tagesausflug nach Landshut war nicht nur eine Reise in eine andere Zeit, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Gemeinschaft unseres Posaunen-Chors zu stärken. Jeder von uns konnte etwas Besonderes aus diesem Tag mitnehmen, ob es nun die historischen Erzählungen, das kulinarische Erlebnis oder die Gemeinschaft war.

Wir freuen uns bereits auf unseren nächsten Ausflug und danken allen, die daran teilgenommen und diesen Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben. Landshut, war ein fantastischer Gastgeber!

Landshut
Landshut